Gesundheitstipp

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Zwiebel in der Volksheilkunde
Zwiebel als uraltes Hausmittel

Die Zwiebel in der Volksheilkunde
Die Zwiebel zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. In China soll sie schon vor mehr als 5000 Jahren angebaut worden sein. Im alten Ägypten wurde die Zwiebel aufgrund ihrer kugeligen Form und er konzentrischen Ringe - ein Symbol für das ewige Leben - schliesslich zum Kultobjekt.
Im 16. Jahrhundert stellte der berühmte Arzt Paracelsus fest, dass eine Zwiebel soviel wert ist, wie eine ganze Apotheke - und die moderne Forschung hat seine Einschätzung längst bestätigt.

Die Zwiebel ist ein uraltes Hausmittel, das aus der traditionellen Heilkunde nicht wegzudenken ist. Es gibt zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, die sich im Laufe der Zeit bestens bewährt haben und noch immer von Generation zu Generation weitergegeben werden.

Dabei kann die Zwiebel gegessen werden, es ist jedoch ebenso heilsam, die Dämpfe der Zwiebel zu inhalieren, Sirup oder Saft einzunehmen oder sie äusserlich anzuwenden.
zu den Anwendungsbereichen zählen:
+ Husten
+ Hals- und Ohrenschmerzen
+ Blasen- und Harnwegsinfektionen
+ Grippe und Erkältungen
+ Verdauungsbeschwerden
+ Schwächezustände
+ Rheumatische Beschwerden
+ Insektenstiche
+ Wunden und Narben

Da die Zwiebel stark schleimlösend wirkt, wird sie heutzutage in erster Linie bei Erkältungskrankheiten zB Husten, Bronchitis, Schnupfen oder Asthma eingesetzt.
Zwiebelsaft und -sirup erleichtert das Abhusten von Schleimpfropfen in den Bronchien.
Es ist übrigens ganz einfach einen Zwiebel-Hustensirup selbst herzustellen:
Kochen Sie einfach 1/2 kg aufgeschnittene Zwiebeln in 1/2 Liter Wasser mit 350 g Vollrohrzucker sowie 100 g Honig unter ständigem Rühren dickflüssig ein. Sie können davon 4 bis 5 EL täglich einnehmen.

Des Weiteren können Sie eine Zwiebel in kleine Würfel schneiden, in 2 Liter Wasser aufkochen und dann die Zwiebeldämpfe inhalieren.

Zwiebelsäckchen gegen Hals-, Ohren- und Blasenentzündungen
Hacken Sie die Zwiebel fein und wickeln Sie sie in ein dünnes Baumwolltuch. Erhitzen Sie das Zwiebelsäckchen z.B. über Wasserdampf.
Anschließend können Sie die warme Zwiebelpackung auf das schmerzende Ohr oder den Hals legen. Dabei kann man auch einen Schal oder ein Stirnband als Befestigung verwenden. Die Einwirkungsdauer beträgt etwa eine halbe Stunde. Wiederholen Sie diesen Vorgang ca. 3mal pro Tag.
Zwiebelsäckchen eignen sich zudem bestens, um die Schmerzen beim Wasserlassen bei Blasenentzündungen zu lindern.

Die Zwiebel hilft bei Insektenstichen
Wenn man von einem Insekt, z. B. von einer Wespe, gestochen wird, dann ist es gut, wenn man eine Zwiebel bei der Hand hat. Schneiden Sie sie einfach in der Mitte auseinander und reiben Sie damit die Stichstelle ein.
Wenn Sie die Zwiebel etwas zusammendrücken, tritt neuer Saft aus und Sie können die Behandlung des Insektenstiches wiederholen. Der Schmerz dürfte bereits nach etwa fünf Minuten deutlich nachlassen.
In den meisten Fällen können mit Hilfe der Zwiebel sogar Schwellungen verhindert werden.

Wichtig:
Sollten die alten Heilmittel nicht helfen, unbedingt zum Arzt gehen!!